Wohnbauten Eisengasse

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Wohnbauten Eisengasse

Name | Name

Wohnbauten Eisengasse

Art | Style

Wohnbau

Lage | Location

Dornbirn, Vorarlberg

Jahr | Year

2024

Das Projekt Wohnbauten Eisengasse bietet mit seiner Bauweise und Grundrissstruktur eine Alternative zum regional vorherrschenden Wohnungsmarkt. Durch die Zusammenlegung zweier innerstädtischer Grundstücke wurde das Potential geschaffen, ein heterogen bebautes Stück Stadt nachzuverdichten. Das Resultat: Zwei charakterstarke Baukörper, die miteinander und mit ihrer Umgebung kommunizieren.

With its design and floor plan structure, the Wohnbauten Eisengasse project offers an alternative to the prevailing regional housing market. By merging two inner-city plots, the potential was created to densify a heterogeneously built-up area of the city. The result: two buildings with a strong character that communicate with each other and their surroundings.

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Lage

Das Projekt befindet sich in Dornbirn/Vorarlberg in Stadtzentrumsnähe.

Der ~1.200 m² große Bauplatz wurde durch die Zusammenlegung eines ehemaligen Parkplatzes und eines baufälligen Zweifamilienhauses geschaffen. Das Grundstück wird in Ecklage von der Eisengasse und der Eisplatzgasse begrenzt.

Gegenüber befindet sich ein ehemaliges Fabrikareal, welches sich zunehmend entwickelt und Sportstätten, Kunstgalerien, eine Zirkusschule und kleine Produktionsstätten beherbergt. Dieser städtebaulichen Entwicklung des Quartiers kommt auch der Entwurf der Eisengasse nach.

 

Gebäudestruktur

Errichtet wurde ein viergeschoßiger Wohnbau mit 14 Wohneinheiten. Im Erdgeschoß befindet sich ein Geschäftslokal sowie Gemeinschaftsflächen in Form eines Fahrradraumes und einer kleinen Werkstatt, mit direktem Bezug zum Straßenraum.

Die Außenanlagen umfassen einen gepflasterten Vorplatz sowie einen Gemeinschaftsgarten im hinteren Bereich des Grundstückes. Zudem wurden gezielt Baumpflanzungen vorgenommen, um die Aufenthaltsqualität im Straßenraum zu verbessern.

Mit seiner hohen Bebauungszahl kommt der Entwurf den Entwicklungen der wachsenden Stadt nach und bietet an einer wichtigen Verbindungsstraße zum inneren Zentrum eine erhöhte Bebauungsdichte.

Um sich in seiner Proportion und Größe angemessen in das Stadtbild einzufügen, wurde das Gebäude in zwei getrennten, ineinander verschobenen Baukörpern ausformuliert. Die Kubatur der Häuser entspricht jener von zentral gelegenen Dornbirner Stadthäusern aus dem frühen 20. Jahrhundert. Auch das Thema der großzügigen eckseitigen Holzveranden nimmt Anleihen von diesem Bautypus.

Den Zugang und die Verbindung der beiden Häuser bildet ein zentrales, witterungsgeschütztes, offenes Stiegenhaus, von dem aus die einzelnen Geschoße erreicht werden können. Außerdem bietet ein gemeinsam genutzter Aufzug die Möglichkeit, alle Bereiche auch barrierefrei zu erreichen.

Neben zwei Wohnungen mit Eigengarten im Erdgeschoß befinden sich in jedem weiteren Geschoß jeweils vier Wohnungen: Zwei ruhigere größere Einheiten in Richtung Garten sowie zwei kleinere urbanere Wohnungen auf Seite der Eisengasse.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, pro Geschoß zwei Einheiten zu einer allseitig belichteten Wohnung mit rund 130m² zusammenzulegen.

Location

The project is located in Dornbirn/Vorarlberg close to the city center.

The ~1,200 m² building site was created by merging a former parking lot and a dilapidated two-family house. The plot is located on the corner of Eisengasse and Eisplatzgasse.

Opposite is a former factory site, which is increasingly being developed and houses sports facilities, art galleries, a circus school and small production facilities. This urban development of the quarter is also reflected in the design of Eisengasse.

 

Building structure

A four-storey residential building with 14 residential units was built. On the ground floor there is a store and communal areas in the form of a bicycle room and a small workshop with direct access to the street.

The outdoor facilities include a paved forecourt and a communal garden at the rear of the property. In addition, trees were planted to improve the quality of the street space.

With its high building density, the design meets the needs of the growing city and offers an increased building density on an important connecting road to the inner city.

In order to blend in appropriately with the cityscape in terms of its proportions and size, the building was designed as two separate, interlocking structures. The cubature of the houses corresponds to that of centrally located Dornbirn townhouses from the early 20th century. The theme of the spacious corner wooden verandas also borrows from this type of building.

A central, weather-protected, open staircase, from which the individual floors can be reached, forms the access and connection between the two houses. In addition, a shared elevator provides barrier-free access to all areas.

In addition to two apartments with private gardens on the ground floor, there are four apartments on each of the other floors: Two quieter, larger units facing the garden and two smaller, more urban apartments on the Eisengasse side.

It is also possible to combine two units on each floor to create one apartment with around 130 m² of light on all sides.

Wohnungsstruktur

Innerhalb der Wohnungen wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, eine Gleichwertigkeit zu schaffen und jeder Einheit – ihrer Größe entsprechend – ein gleiches Maß an Qualitäten zu geben.

Jede Wohnung wird mindestens zweiseitig belichtet und verfügt über einen offenen Wohn-Ess-Bereich, der über Eck direkt zu einem großzügigen überdeckten Freibereich hin geöffnet werden kann.

Daran angrenzend befindet sich die Küche mit Sichtbeziehung zum Essbereich.

Zudem besitzt jede Einheit einen großzügigen Vorraum, einen Abstellraum und geräumige Nassbereiche sowie ein Kellerabteil.

 

Untergeschoß

Im Untergeschoß befinden sich neben den Kellerabteilen auch die Stellplätze des Hauses, von denen zwei barrierefrei ausgeführt sind. Im Außenbereich befinden sich weitere Parkplätze für BesucherInnen des Hauses und des Geschäftslokales.

 

Bauweise

Das Gebäude wurde in hybrider Bauweise errichtet. Ein Skelett aus Stahlbeton bildet das Grundgerüst und wurde mit Holzrahmenelementen ausgefacht. Die Hülle des Gebäudes bildet eine hinterlüftete Fassade aus unbehandeltem Fichtenholzschirm.

Die Bauweise ist auch im Inneren der Wohnungen deutlich spürbar. Die tragenden Säulen und Decken aus Beton wurden auf Sicht belassen und machen die Struktur des Gebäudes lesbar.

Die Fußböden und Türen der Wohnräume sind aus Eschenholz gefertigt, die Nassbereiche farbig gefliest und im Bereich der Küche und des Vorraumes findet sich ein robuster geschliffener Estrich wieder.

Ziel des Entwurfes war es, den Bedürfnissen der wachsenden Stadt Dornbirn gerecht zu werden und Wohnbauten zu errichten, deren Struktur flexibel für zukünftige Entwicklungen ist und auf die städtebauliche Fragestellung der innerstädtischen Nachverdichtung eingeht.

Apartment structure

Within the apartments, particular attention was paid to creating an equal value and giving each unit – according to its size – the same level of quality.

Each apartment is lit on at least two sides and has an open-plan living/dining area that can be opened directly onto a spacious covered outdoor area at the corner.

Adjacent to this is the kitchen with a visual connection to the dining area.

Each unit also has a generous entrance hall, a storage room and spacious wet areas as well as a cellar compartment.

 

Basement

In addition to the cellar compartments, the basement also houses the building’s parking spaces, two of which are barrier-free. Outside, there are further parking spaces for visitors to the building and the business premises.

 

Construction method

The building was constructed using a hybrid construction method. A reinforced concrete skeleton forms the basic structure and was filled with timber frame elements. The shell of the building is a rear-ventilated façade made of untreated spruce wood cladding.

The construction method is also clearly noticeable inside the apartments. The load-bearing concrete pillars and ceilings were left exposed and make the structure of the building legible.

The floors and doors of the living areas are made of ash wood, the wet areas are tiled in color and the kitchen and anteroom areas feature a robust polished screed.

The aim of the design was to meet the needs of the growing city of Dornbirn and to construct residential buildings whose structure is flexible for future developments and addresses the urban planning issue of inner-city redensification.

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Status | status

realisiert | realized

Auftraggeber | Client